„Die traurige Flöte“

„Das hört sich ja wirklich so an, als würde ein Motorrad vorbeifahren!“ staunt der kleine Adrian als er hört, dass man mit einer Posaune eben solche Geräusche hervorbringen kann. So wie er waren viele musikinteressierten Kinder im Stadltheater Blonhofen zusammengekommen und der Einladung des Fördervereins der Musikkapelle Blonhofen gefolgt.

Dieser präsentierte das Ein-Mann-Theaterstück „Die traurige Flöte“ von und mit Herbert Hornig als besonderes musikalisches Schmankerl im Rahmen seiner Nachwuchswerbung. Der Diplommusiker und Musikpädagoge Hornig stellt dabei unter Beweis, dass er nicht nur verschiedenste Blasmusikinstrumente selbst professionell spielen kann, sondern dass an ihm eigentlich auch ein begnadeter Schauspieler verloren gegangen ist.

Das Stück handelt von einer „anfangs“ traurigen Blockflöte, die sich auf die Suche nach ihrem verlorenen Flötenstück begibt. Dabei trifft sie auf viele neue Freunde, die von Herbert Hornig mit Hilfe von Flügelhorn, Posaune, Tenorhorn, Akkordeon, Saxofon, Tuba und Alphorn dargestellt werden. Die Zuhörer lernen so die verschiedensten Instrumentengruppen innerhalb der Erzählung kennen. Klangfarben, Tonhöhen und Tonerzeugung werden so kindgerecht und kompakt vermittelt. Ob die Flöte am Ende der Aufführung ihr Glück findet,  wird nicht verraten. Nur soviel sei gesagt:

Mit viel Witz und Humor, verstellten Stimmen und jeder Menge Musik bringt Herbert Hornig die begeisterten Kinder zum Staunen, Mitsingen und Mitklatschen und so mancher – wie der junge Adrian – wollte sofort ein Instrument selbst erlernen: „Voll cooles Ding so eine Posaune, mit der kann ich dann sogar Motorrad fahren.“